Impressionen Ardagger

Guten Rutsch - oder lieber ruhigen Rutsch?

Der Rutsch in’s Neue Jahr wird groß gefeiert. Traditionell auch mit Raketen und Feuerwerk. Dabei verletzen sich jedes Jahr etliche Personen. Die letzte Nacht im alten Jahr kann so schön sein. Ob zu Hause bei gutem Essen, ob auf einem Silvesterpfad oder einer Party – alle warten darauf, dass es Mitternacht wird. Dann wird pünktlich das Neue Jahr begrüßt, mit Donauwalzer und Feuerwerk. Oft ist es dann vorbei mit der guten Stimmung. Eine Rakete, die statt nach oben waagrecht wegfliegt; ein Böller, der in der Hand explodiert – die Rettung hat um den Jahreswechsel viele Einsätze, weil sich Menschen verletzen. Die Experten des NÖ Zivilschutzverbandes raten:

  • Verwenden Sie nur Knaller/Raketen, die das CE-Prüfzeichen haben und lesen Sie die Gebrauchsanweisung.
  • Halten Sie genug Abstand! Beachten Sie die Altersbeschränkungen! Kategorie F1: mind. 12 Jahre, F2: mind. 16 Jahre, F3 und F4: nur mit Fachkenntnis! 
  • Im Ortsgebiet dürfen ausschließlich Feuerwerkskörper der Kategorie F1 (zB Knallerbsen, Babyraketen, Handfontänen etc.) verwendet werden. Die Verwendung von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 (zB Batteriefeuerwerke, Feuerwerksraketen, Vulkane oder Knallkörper etc.) ist im Ortsgebiet verboten!
  • Wählen Sie den richtigen Abschussort – am besten eine freie Fläche nicht zu nahe an Bäumen oder Häusern.
  • Haben Sie Geduld mit Blindgängern. Warten Sie, bis sie sicher sein können, dass die Rakete nicht doch losgeht. Auf keinen Fall noch einmal anzünden!

Handeln Sie im Umgang mit Silvesterknallern/Feuerwerkskörpern verantwortungsvoll und nehmen Sie Rücksicht!

Haustiere leiden oft stark unter den Silvesterknallern. Sie können den Lärm nicht zuordnen und geraten in Panik. Hier ein paar Tipps, um den Jahreswechsel für Katze, Hund und Co entspannter zu gestalten:

  • Nehmen Sie Ihren Hund schon an den Tagen vor Silvester an die Leine – es kracht oft schon viel früher.
  • Haustiere sollten Silvester sicher im Haus verbringen.
  • Schließen Sie Türen und Fenster und machen Sie Vorhänge oder Rollos zu. Das Licht stresst das Tier zusätzlich!
  • Für HundebesitzerInnen: Tun Sie so, als wäre alles in bester Ordnung. Trösten oder gut zureden signalisiert dem Hund, dass etwas nicht stimmt.
  • Katzen verkriechen sich gerne. Schaffen Sie ein Platzerl, wo sie sich verstecken können.