Impressionen Ardagger

Lieder aus den Katastralgemeinden

Ardagger Markt

Das goldene Marktl von Ardagger
Text und Melodie: Zehetner Heidemarie

    1. Ich möchte euch eine Geschicht erzähl’n, ein Ende ist dabei noch nicht zu seh’n, denn diese zählt eintausend Jahr‘ und mehr, vom goldenen Marktl von Ardagger. Die Römer, sie hatten schon Müh‘ und Lohn, die Kirche erlebt einen Teil davon. Der Wein, der wuchs und noch so allerlei, die Donau war immer dabei.
      Im goldenen Marktl von Ardagger, gibt’s Tanz, Brot und Wein. Das goldene Marktl von Ardagger erstrahlt im Sonnenschein.
    2. Zwei Kirchen und noch eine Burg aus Holz, die Bürger, die waren schon damals stolz. Ein Kloster, das musste nun auch noch her, zum goldenen Marktl von Ardagger. Der Jahrmarkt war immer schon sehr beliebt, der Mensch dort mit Fischen den Handel trieb. Die Kreuzzüge gingen auch hier vorbei, die Donau war immer dabei.
      Im goldenen Marktl von Ardagger, gibt’s Tanz, Brot und Wein. Das goldene Marktl von Ardagger erstrahlt im Sonnenschein.
    3. Jahrhunderte gingen, der Ort, der blieb, den Jahrmarkt die Pest auf den Berg rauftrieb. Das Wasser der Donau wurd‘ immer mehr, im goldenen Marktl von Ardagger. Im Ort die Geschichte so manchen prägt, der Nikolaus wacht über das, was lebt. Den Kal_muck tragen die Leut‘ von heut‘, die Donau bleibt hier alle Zeit.
      Im goldenen Marktl von Ardagger, gibt’s Tanz, Brot und Wein. Das goldene Marktl von Ardagger erstrahlt im Sonnenschein.
    4. Beim Moser gibt’s alles seit hundert Jahr‘, die Ortschaft wächst bis zu der Sonn‘ empor. Die Leute, sie feiern gern eines sehr, ihr goldenes Marktl von Ardagger. So wirst du auch heute noch gern genannt, das Wasser ist nun durch den Damm gebannt. Die Markter hier zeigen Verbundenheit, die Donau bleibt hier alle Zeit.
      Im goldenen Marktl von Ardagger, gibt’s Tanz, Brot und Wein. Das goldene Marktl von Ardagger erstrahlt im Sonnenschein.


Ardagger Stift

Das Stift von Ardagger
1. Das Stift von Ardagger ist bald tausend Jahr bekannt. Das Fenster der Margaret‘ und die Krypta sein genannt. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Die Leut‘ kommen her, nach Ardagger Stift. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Wir fühl’n uns hier wohl, in Ardagger Stift.

2. Die Bauern und Bürger hier helfen gern und sind bereit. Zum Sport und zu der Kultur ist der Weg dann nicht mehr weit. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Die Leut‘ kommen her, nach Ardagger Stift. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Wir fühl’n uns hier wohl, in Ardagger Stift.

3. Der Stadl, die Stiftstavern, sind in Stift auch gern zuhaus. Beim Most und bei der Musik, plaudern d’Leut gern Neues aus. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Die Leut‘ kommen her, nach Ardagger Stift. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Wir fühl’n uns hier wohl, in Ardagger Stift.

4. Die Schule, der Wirtschaftspark, g’hörn zu Ardagger dazu. Nach Arbeit und Tagesmüh’n kommt der Mensch dann gern zur Ruh‘.
Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Die Leut‘ kommen her, nach Ardagger Stift. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Wir fühl’n uns hier wohl, in Ardagger Stift.

5. Das Mostbirnhaus lädt uns ein, es hat einen guten Ruf. Der Mensch hier mit Gottes Hilf‘, ein Stück Paradies erschuf. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Die Leut‘ kommen her, nach Ardagger Stift. Ob Jung oder Alt, man sich hier gerne trifft. Wir fühl’n uns hier wohl, in Ardagger Stift.
2014 Zehetner Heidemarie

Kollmitzberg

Am Kollmitzberg, dem mein

1. Im Mostviertel do a Kirchal steht vorm Tore des Strudengau.
An Ausblick hat auf des weite Tal und auf de greane Au.
De Leit san friedlich, se sand fromm, de hoitn alle zam.
A jede Freid is uns net fern, de Musi spült so gern.

Und wenn dort obn de Sun aufgeht, da Berg is volla Lebn. I bleib dort sitzn, bleib dort steh, was könnt es schöners gebn.

2. Wann drunten im Tal der Nebi liegt und Schiffe de blosn ins Horn,
der Kollmitzberg über die Wolken wiegt, do fühst di wie neugeborn.
Des frühe Jahr uns zoagt a Pracht, de Mostbam bliahn ganz weiß.
Der Kollmitzberg halt oansam Wacht, auf unsara Pilgareis.

Und wenn dort obn de Sun aufgeht, da Berg is volla Lebn. I bleib dort sitzn, bleib dort steh, was könnt es schöners gebn.

3. Die heilige Ottilie hat a Aug auf a jede guade Seeln,
und d’Eibn schaut scho seit tausend Jahr aufs Wossa und auf de Well’n.
Im Herbst dort obn der Kirtag is, drei ganze lange Tag.
De Leit kemman aufe auf de Wies’ und koana hoam mehr mog.

Und wenn dort obn de Sun aufgeht, da Berg is volla Lebn. I bleib dort sitzn, bleib dort steh, was könnt es schöners gebn.

4. Die Tag wern mal kirza, Tag wern lang, die Jahre vergengan g’schwind.
Mei Hoamat is allweil da Kollmitzberg, es geht dort allweil da Wind.
Am Berg und Tal, do bin i gern, i bleib dir net lange fern.
De Wurzln san stark, mei Hoamatland, ins Herz hast die eini brennt.

Und wenn dort obn de Sun aufgeht, am Kollmitzberg, dem mein. I bleib dort sitzn, bleib dort steh, werd immer treu dir sein.

Lied anhören ...

Ein 4 stimmiger Satz von Heidemarie Zehetner über den 469m hohen Kollmitzberg mit Bilder von Herbert Schreiner und gesungen vom Kirchenchor Kollmitzberg.

Stephanshart

Wei ma Stephansharter san
1. Im Donautal in Ardagger, da gibt’s an Ort, den mog i sehr, des is unser Stephanshart.
A große Kirch’, a Schul’, die Pfarr, der Kindergarten im alt Moar, des is unser schöner Ort.
Der Dorfplatz strahlt im Sonnenschein und lad’ uns all zum bleibn ein, wer hier lebt wü nimma fort.
Wir sand gern da, haltn zam, wei ma Stephansharter san. Wir sand gern da, bleibn dran, wei ma Stephansharter san.

2. De Hausleiten, Albersberg, de Hundertleiten, Kälbersberg, des is unser Stephanshart.
De Barbarasiedlung und des Moos, der Hebmannsberg und Haslhof, des is unser schöner Ort.
Des Empfing und der Zeitlbach, des Leitzing und der Pfaffenbach, wer hier lebt wü nimma fort.
Wir sand gern da, haltn zam, wei ma Stephansharter san. Wir sand gern da, bleibn dran, wei ma Stephansharter san.

3. Im Frühjahr der Theatersaal, bebt durch das Lachen allemal, des is unser Stephanshart.
Bei jedem Fest die Musi spielt, und alleweil sein bestes gibt, des is unser schöner Ort.
Talente gibt es, auch im Mai, de Stephansharter sand dabei, wer hier lebt wü nimma fort.
Wir sand gern da, haltn zam, wei ma Stephansharter san. Wir sand gern da, bleibn dran, wei ma Stephansharter san.

4. Des Kirchenchores voller Klang, a jeder drückt die Kirchenbank, des is unser Stephanshart.
A Union für unsern Sport, die Feuerwehr ist schnell vor Ort, des is unser schöner Ort.
Sand Jung geblieben alle Zeit, a jeder hilft und ist bereit, wer hier lebt wü nimma fort.
Wir sand gern da, haltn zam, wei ma Stephansharter san. Wir sand gern da, bleibn dran, wei ma Stephansharter san.

5. Berühmte Bauten hom ma viel, des Parlament, des Orgelspiel, des is unser Stephanshart.
Der Blumenschmuck wird oft geehrt, bekannt und auch sehr wohl begehrt, des is unser schöner Ort.
Der Augenblick vergeht im nu, die Leut’ sand z’frieden immerzu, wer hier lebt wü nimma fort.
Wir sand gern da, haltn zam, wei ma Stephansharter san. Wir sand gern da, bleibn dran, wei ma Stephansharter san.