Impressionen Ardagger

LH Johanna Mikl-Leitner zu Besuch im Minihofladen

Nicht zuletzt durch Covid-19 ist das Thema der regionalen Versorgung wieder verstärkt im Bewusstsein und im Einkaufsalltag vieler BürgerInnen angekommen. Noch stärker als vor der Krise sind hochwertige Lebensmittel gefragt, die in der Region hergestellt werden. „Regionale Produktion und kurze Transportwege sind uns in NÖ schon lange ein Anliegen. Die Krise im heurigen Frühjahr hat gezeigt, dass dabei sehr oft eine einfache, kundenfreundliche Einkaufs- bzw. Vermarktungsmöglichkeit fehlt.", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dieses ebenso einfache wie wirksame Konzept.

Der Minihofladen hat eine Attraktion: Er beinhaltet ein digitales Kassensystem, mit dem er auch ohne „Verkaufspersonal" arbeiten kann. Ausgewählte Produkte werden gescannt und bezahlt, und im Hintergrund läuft ein Warenwirtschaftssystem, das den ProduzentInnen die nötigen Informationen für stets volle Regale sendet. Das digitale Kassensystem wurde von der NÖ.Regional gemeinsam mit einem lokalen Softwareentwickler entwickelt – und zwar im Auftrag des Vereins „NÖ Dorf- und Stadterneuerung. Maria Forstner – Obfrau des Vereins „NÖ Dorf- und Stadterneuerung" ergänzt: „Es war uns ein besonderes Anliegen, die Entwicklung eines digitalen Kassensystems für Mini- bzw. Direktvermarkterläden finanziell zu unterstützen, damit in einem Pilotprojekt auch entsprechende Erfahrung gesammelt werden kann. Gemeinsam mit der NÖ.Regional werden wir jetzt Maßnahmen im Sinne der Richtlinien des Landes setzen, damit in allen fünf Hauptregionen Miniläden entstehen."

Der Minihofladen ist derzeit ein beliebtes Besuchsobjekt, weil auch andere Gemeinden und Initiativen derartige Läden auf die Beine stellen wollen. Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sich von den Produkten der 20 Bauern!